Die Idee von Nachbarschaftsfesten gibt es schon lange. In Leimen wurde sie 2019 im Rahmen der Konferenz "Zeit zum Handeln" aufgegriffen. "Leimen Legt Los" organisierte noch im gleichen Jahr ein erstes Fest in der Bergstraße, über das Leimen Lokal damals berichtete. Und als Corona es wieder zuließ, fand 2022 ein weiteres Fest in der Geheimrat-Schott-Straße statt, über das erneut Leimen Lokal berichtete. Seit 2023 rufen wir jetzt gemeinsam mit der Stadt Leimen und dem Quartiersmanagement QUER Leimen-weit zu Nachbarschaftsfesten aus. Einen Rückblick auf die Feste 2023 finden Sie weiter unten.
2024 hatten wir Sonntag, den 2. Juni, als Datum für ein Fest vorgeschlagen. Vorgeschlagen deshalb, weil wir von einigen Teilnehmer:inen aus dem Vorjahr gehört hatten, dass Sie lieber an einem anderen Tag feiern möchten - und warum auch nicht?! Aber auch am vorgeschlagenen Tag fanden einige Feste statt. (Wie viele es genau waren, können wir nicht wissen, da es ja private Veranstaltungen waren und auch sein sollen.) Am Falltorweg z. B. hatte die Familie Blesch wieder Bänke, Tische und Pavillons aufgestellt und mit Luftballons geschmückt. Von allen Seiten kamen die Nachbarn herbei und brachten Essen und Trinken mit. Mehr dazu auf dem LeimenBlog.
Interessieren Sie sich für die Nachbarschaftsfeste? Weiter unten auf dieser Seite haben wir Ihnen ein paar nützliche Infos zusammen gestellt. Wenn Sie Fragen haben, erreichen Sie uns unter nachbarschaftsfeste@leimen-legt-los.de.
Das sicherlich höchstgelegene Nachbarschaftsfest fand im Ahornweg statt. Kurzentschlossen haben hier Nachbar:innen unter einem Schatten spendenden Baum einen schönen Nachmittag verbracht. Die Sonne meinte es gut mit allen, die dem Aufruf der Stadt Leimen, des Quartiermanagements QUER und der Initiative "Leimen Legt Los" gefolgt waren, sich am Sonntag, den 11. Juni 2023 unter dem Motto "Auf gute Nachbarschaft" mit den Nachbar:innen zusammen zu setzen, zu essen, zu trinken und sich auszutauschen.
Wie im Ahornweg war es das erste Nachbarschaftsfest in so mancher Straße, wie zum Beispiel bei Familie Blesch im Falltorweg. Die "meisten waren erstaunt, wie lange wir schon nebeneinander wohnen und uns aber gar nicht kennen," sagt Yvonne Blesch. Der Grill wurde angeworfen und es gab Salate und Spezialitäten wie gefüllte Weinblätter. Auch beim Fest in der Carl-Bosch-Straße kamen Menschen erstmals miteinander ins Gespräch, die bereits seit mehreren Jahren in der Nachbarschaft wohnen.
Institutionen, die in Wohngebieten angesiedelt sind, wie das QUER und die Tafel, nahmen die Anregung ebenfalls auf und luden ihre Nachbarschaft ein, um sich besser kennenzulernen. Hier war die Resonanz noch etwas verhalten. Aber ein erster Schritt ist getan und weitere werden folgen. Überhaupt waren alle, die ein Nachbarschaftsfest feierten, sich einig: Das machen wir wieder! Vielleicht entwickelt sich ja daraus eine Tradition wie in der Talstraße. Die Familien Metzner und Wulle feierten ihr Fest in diesem Jahr zum 21. Mal. Das ist gelebte Nachbarschaft!
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Unsere "Checkliste" gibt Ihnen Tipps zum Gelingen Ihres Nachbarschaftsfests
Die Einladung, die Sie an Ihre Nachbarn weitergeben können.